Demokratie stirbt im Scheinwerferlicht - Hat die 4. Macht versagt?

Schiwa Schlei, Florian Klenk, Patricia Moritz Holland, Daniel Hantigk

Zusammenfassung
"Democracy Dies in Darkness" ist das Motto der Washington Post. Das Beispiel Donald Trump zeigt , dass das Gegenteil der Fall ist: Demokratie stirbt im grellen Scheinwerferlicht. Haben die Medien versagt? Diskussion und Vorschläge, wie Medien noch immer mithelfen könnten, die Demokratie zu retten.
Stage 3
Podiumsdiskussion
Deutsch
Conference

Hass, Desinformation, Trump, Putin, AfD, FPÖ, Ungarn, politischer Islam… die liberale, rechtstaatliche Demokratie ist in Bedrängnis, darüber wird intensiv berichtet. Aber wie konnte es dazu kommen, wo doch Scharen von Journalist*innen seit 80 Jahren den Mächtigen auf die Finger schauen, jeden Winkel der politischen Bühne ausleuchten, um die Dunkelheit gar nicht aufkommen zu lassen? Haben die medialen Scheinwerfer in die falschen Ecken gestrahlt?

Das ist die These: die klassischen Medien haben das Erstarken des Populismus z.T. – ungewollt – selbst befördert.
Dabei sind ja neben unabhängiger Justiz die freien Medien stets die ersten, gegen die Autoritäre vorgehen, sobald sie die Möglichkeit bekommen.

Was können Medien, Redaktionen und Journalist*innen tun, um Demokratie zu stärken und die Grundlage ihrer eigenen Arbeit zu schützen?
13 Vorschläge wollen dazu wollen wir mit dem Publikum und drei berufenen Gästen diskutieren.

Schiwa Schlei (Programmchefin 1LIVE & COSMO)
Florian Klenk (Chefredakteur Wochenzeitung Falter)
Patricia Moritz Holland (Autorin, Verlegerin, Politikerin)
Moderation: Daniel Hantigk Carinsson (Autor, PR-Manager)

Portrait von Daniel Hantigk
PR-, Social Media- & E-Mobilitätsexperte