Klima, Konflikte und Krisen: Der Climate-Conflict-Vulnerability Index als Monitoring-Tool für eine zunehmend komplexe, globale Sicherheitslage

Jonas Koll, Melchior Reihlen

Zusammenfassung
Der Klimawandel stellt die globale Sicherheit vor enorme Herausforderungen. Aktuelle und granulare Daten helfen EntscheidungsträgerInnen dabei diesen Risiken zu begegnen. Der Climate-Conflict-Vulnerability Index (CCVI) bringt dazu heterogene Datenquellen zusammen und macht sie einfach nutzbar.
Lightning Box 1
Kurz-Vortrag
Deutsch
Conference

Der Klimawandel verschärft bereits bestehende Konflikte weltweit. Trotz wachsender Datenmengen bleibt das Verständnis der komplexen Zusammenhänge eine Herausforderung.

Mit dem CCVI und zugehörigen Tools geht das Auswärtige Amt neue Wege zur Erfassung und Berücksichtigung der vielen Wechselwirkungen zwischen Klimawandel und Konflikt in der Außenpolitik. Der Index misst weltweit die Überlagerung von Klima- und Konfliktrisiken und ist mit seiner substaatlichen Abdeckung und quartalsweisen Aktualisierung einzigartig.

Entwickelt wurde der CCVI in den letzten zwei Jahren durch Finanzierung des Auswärtigen Amts in einer Kooperation der Universität der Bundeswehr München, des Potsdam Institut für Klimafolgeforschung (PIK) sowie den Datendesignern von truth&beauty. 

Alle Daten sind öffentlich auf climate-conflict.org zugänglich. Der Quellcode wird bis zur re:publica 2025 veröffentlicht, um Transparenz und Einbindung von Partnern sowie Zivilgesellschaft zu fördern.

Ein Portrait von mir
Stellvertretender Referatsleiter