Lokale Konflikte um KI-Sicherheitssysteme: Welche Tools braucht die vernetzte Zivilgesellschaft?

Stephanie Schmidt, Fabian de Hair

Zusammenfassung
Das offene Meet Up lädt ein zu einem Erfahrungsaustausch und gemeinsamen Überlegungen, wie eine kritische und partzipative zivilgesellschaftliche Auseinandersetzung mit Pilotprojekten polizeilichen KI-Sicherheitssystemen unterstützt werden kann.
Fabmobil
Meet Up
Deutsch
Conference

Im Jahr 2024 wurde mit dem AI Act der EU erstmals eine transnationale Regulierung von KI-Technologien eingeführt. Allerdings bleiben Spielräume u.a. für die polizeiliche Nutzung von KI. Die Folge ist, dass die Polizei weiterhin Technologien von Vorhersagesoftwares bis zu automatisierter Erkennungssoftware testet und einführt. Das geschieht oft in lokalen Pilotprojekten, wie bspw. am Hamburger Hansaplatz: Technologien werden getestet, sukzessive weiterentwickelt und ihr Einsatz schließlich ausgeweitet. Das Ziel des Meet Ups ist es, zivilgesellschaftliche und fachliche Expertisen zusammenzuführen und Ideen dafür zu sammeln, welche Tools lokale Initiativen benötigen, um sich systematisch, informiert und kritisch mit KI-Sicherheitssystemen auseinanderzusetzen. Wissenschaftlich gestützt werden Perspektiven und Akteure zusammengebracht, um einen Ideenpool anzulegen, mit dem eine Toolbox für die Zivilgesellschaft entwickelt werden soll. Die Entwicklung der Toolbox findet im von der Stiftung Mercator geförderten Projekt „LoKI – Lokale Öffentlichkeiten und soziale Konflikte um KI-gestützte Sicherheitstechnologien“, statt.