re:think journalism! Survivalstrategien für die Medienbranche

Ellen Heinrichs

Zusammenfassung
Nachrichtenvermeidung, Vertrauensverlust und Polarisierung. Dazu dramatisch geänderte Nutzungsgewohnheiten und veraltete Geschäftsmodelle: Der Journalismus muss sich radikal wandeln, um morgen noch relevant zu sein. Ellen Heinrichs spricht darüber, wie das gehen kann.
Stage 1
Vortrag
Deutsch
Conference

Immer mehr Menschen vermeiden den Nachrichtenkonsum, weil sie sich gestresst, hilflos und deprimiert fühlen – und das nicht erst seit Corona, Trump, Kriegen und der Klimakrise. Hinzu kommen Vertrauensverlust und Polarisierung, dramatisch veränderte Nutzungsgewohnheiten und veraltete Geschäftsmodelle. Ellen Heinrichs argumentiert: Die Branche muss endlich aufhören, an magische Rettung durch neue Tools, Plattformen oder Technologien zu glauben. Stattdessen braucht der Journalismus eine radikale Fokussierung auf das, was für die Menschen wirklich wichtig ist: Journalismus im 21. Jahrhundert muss einen erkennbaren Mehrwert liefern, wenn die Menschen nicht dauerhaft abschalten sollen. Dazu gehören neben dem bewussten und transparenten Einsatz von künstlicher Intelligenz vor allem neue Skills für Journalistinnen und Journalisten und innovative Formate: re:think journalism! Nie war die Chance auf Veränderung größer als in der aktuellen Krise. 

 

Portraitfoto von Ellen Heinrichs
Gründerin & Geschäftsführerin