re:publica 25
26.-28. Mai 2025
STATION Berlin
Kunst trägt nachweislich zur Verbesserung der Lebensqualität bei. Allerdings kann der Museumsbesuch für Menschen, die an Demenz erkrankt sind, zur Herausforderung werden. Hier setzt ARTEMIS Digital an.
Das Städel Museum hat in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsbereich Altersmedizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main die digitale Anwendung ARTEMIS Digital für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen entwickelt. Diese basiert auf gamifizierten, interaktiven Modulen zu verschiedenen Themenfeldern und ermöglicht der Zielgruppe einen zeit- und ortsunabhängigen Zugang zur Kunst.
Das Projekt verfolgt das Ziel, die Beziehung zwischen Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen bzw. den Pflegenden zu stärken und das emotionale Wohlbefinden, die Selbstwirksamkeit und die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern. Durch verschiedene Testings mit der Zielgruppe konnte die Anwendung an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst und ein niederschwelliges, ausgefeiltes Usability-Konzept realisiert werden. Die Einführung von ARTEMIS Digital wird in den nächsten Jahren durch den Arbeitsbereich Altersmedizin der Goethe-Universität Frankfurt in Form einer wissenschaftlichen Studie betreut.
Mit ARTEMIS Digital präsentiert das Städel Museum ein neues digitales Angebot, das gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion fördern und für Menschen mit Demenz eine stärkere Sichtbarkeit schafft.
ARTEMIS Digital wird gefördert durch die Familie Schambach-Stiftung.
Diese Session ist Teil des Themenschwerpunkts "Gesundheit" auf der re:publica 24, der von Pfizer Deutschland unterstützt wird.