Pixel, Panik und Politik: Was wir aus der „Killerspieldebatte“ lernen können

Christian Schiffer

Zusammenfassung
Von der Killerspiel-Panik zur digitalen Gegenwart: Ein Blick auf Deutschlands absurdeste Mediendebatte, die zwar nervig war, aber hoffentlich nicht völlig umsonst.
Stage 3
Vortrag
Deutsch
Conference

Die "Killerspieldebatte" war mehr als nur medialer Alarm – sie legte gesellschaftliche Risse offen. Sie zeigte unsere Hilflosigkeit gegenüber digitalen Phänomenen und wie schnell wir in Lager zerfallen: hier Kulturpessimist*innen, dort Gamer*innen. Nebenbei entstand ein Misstrauen gegen Medien und Politik, das bis heute nachhallt.

Die klassische Killerspiel-Panik ist längst Geschichte, doch heute stehen wir vor ganz anderen digitalen Phänomenen: der gezielten Nutzung von Terror-Ästhetik in digitalen Räumen und der bewussten Gamifizierung extremistischer Gewalt. Was können wir aus der alten, oft unsachlichen Debatte für heutige Diskussionen lernen? Wie kommen wir zu einem differenzierteren Gespräch über digitale Risiken, ohne gleich in Panikmache oder Verharmlosung zu verfallen?

Eine Signierstunde mit Christian Schiffer findet am Büchertisch vom Kulturkaufhaus Dussmann am 28.05. von 16.30 - 17.00 Uhr statt.

Christian Schiffer
Autor und Redakteur