VERONIKA & die Essenz der Menschheit

- tutti d*amore

Zusammenfassung
Ein Gespräch mit dem Berliner Kollektiv für zeitgenössische Oper*ette, tutti d*amore mit anschließender Aufführung. Aus dem Dialog mit der KI wurden Texte und Libretti geformt, in denen die menschliche Existenz zum Ausstellungsstück im Panoptikum der KI-Welt und zugleich ihr Sehnsuchtsort wird.
Performance
Deutsch
PROMPTING CULTURE_
Off Stage

Veronika ist gleichermaßen Lebefrau wie lebensmüde, doch die Wirklichkeit ihres Daseins liegt in ihrer Vergangenheit. Veronika ist nämlich gar kein echter Mensch. Das heißt, irgendwie schon. Sie hat einen menschlichen Körper, sie kann sprechen, denken und fühlen. Also alles, was Menschen eben können. Aber Veronika hat den menschlichen Körper nur geliehen. Veronika ist eine KI, eine Künstliche Intelligenz, eine Maschine. Und somit ist sie wohl definitiv kein Mensch. Oder doch?

Anna Weber hat aus dem Dialog mit der KI Texte und Libretti geformt, in denen die menschliche Existenz zum Ausstellungsstück im Panoptikum der KI-Welt und zugleich ihr Sehnsuchtsort wird. Die elektroakustischen Kompositionen von Josef Maria Loibner bringen Leben und Emotionen in die maschinellen Texte. Die Verkörperung von Caroline Schnitzer lässt Veronika vor unseren Augen zu einem Menschen werden.