Ekkehard Spiegel

Foto/Bild Credit
Urs Mauk

Ekkehard betreut Anbau und Ernte auf dem Weltacker in Pankow. Der Weltacker ist ein Spiegelbild der globalen Ackerfläche: Dort werden die Ackerkulturen dieser Welt im gleichen Verhältnis angebaut, wie sie auf den Feldern weltweit wachsen – die ganze Welt auf einem Acker.

Teilen wir die weltweite Ackerfläche durch die Zahl der Menschen auf der Erde, so erhält jeder Mensch 2000 m². Das ist also der Anteil am Ackerland, der uns allen rechnerisch zusteht. Darauf muss wachsen, was uns ernährt und versorgt: Weizen für Brot, Kartoffeln, Kohl, Karotten, dazu Mais und Soja als Futterpflanzen für Tiere, aber auch Zuckerrüben für den Zucker im Tee oder Kaffee, Baumwolle für T-Shirts, Sonnenblumen für Speiseöl sowie Raps für Biodiesel.

Die zukünftige Fruchtbarkeit und die biologische Vielfalt unseres Bodens hängen davon ab, wie wir damit umgehen. Das heißt, wie wir den Boden bearbeiten, die Pflanzen behandeln und die Ernte verarbeiten. Und teilen wir die globalen Ackerfläche gerecht auf, ist genug für alle da.