Philipp Ruch

he/him
Künstlerische Leitung
Schwarz-weiß-Porträt von Philipp Ruch mit ernster Miene. Er trägt ein offenes Hemd unter einem karierten Sakko. Ruß bedeckt stellenweise sein Gesicht. Der Hintergrund ist neutral und leicht strukturiert.
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Gene Glover

Philipp Ruch ist Philosoph und Aktionskünstler. Er ist 1981 in Dresden geboren und ist Mitgründer des Zentrums für Politische Schönheit. Er bezeichnet sich als moralischen Hardliner und gehört zur Generation der Regisseure, die nach Schlingensief das Theater als künstlerische Form, nicht länger als Anstalt betrachten. Ruch studierte politische Ideengeschichte und promovierte in antiker Gewaltgeschichte ("Ehre und Rache. Eine Gefühlsgeschichte des antiken Rechts") mit Auszeichnung. 2015 erschien "Wenn nicht wir, wer dann?", das die diskursive Dominanz naturwissenschaftlicher Deutung in Frage stellt und eine Reihe "toxischer Ideen" identifiziert, die jede humane Selbstbetrachtung des Menschen unmöglich machen. Im Herbst 2019 erschien "Schluss mit der Geduld" über das Verhältnis von Phantasie und Humanität und das Ende der innenpolitischen Appeasement-Politik. Zuletzt erschienen: "Es ist 5 vor 1933" – darin widmet sich Ruch der Frage, wozu die AfD fähig ist und was sie mit Deutschland vorhat. Er weist nach, dass die Abwehrpolitik der Bundesrepublik gegen die AfD noch schlechter ist als die der Weimarer Republik gegen die NSDAP.

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