re:publica 24
27.-29. Mai 2024
STATION Berlin
Der Wissenschaftsautor Dr. Thomas Ramge erklärt in seinem Vortrag sachkundig und verständlich die Wege, auf denen die Langlebigkeits-Medizin den Tod besiegen will. Er hinterfragt, ob und unter welchen Bedingungen dies ein wünschenswertes Szenario für den Einzelnen oder ganze Gesellschaften sein könnte – oder ob Schopenhauer doch Recht behält, dass die so oft beklagte Kürze des Lebens vielleicht das Beste am Leben ist.
Auf folgende Fragen werden die Zuschauer:innen Antworten (und Impulse) bekommen:
- Wer forscht zurzeit mit welchen Ansätzen an Longevity? Und wer finanziert diese Forschung aus welchen Motiven?
- Wie wahrscheinlich sind sprunginnovative Durchbrüche?
- Welche Rolle spielen dabei "Science-Fiction“-Technologien (Mind-Upload, Cryonik, Mini-Roboter in Blutbahnen etc.)?
- Was hieße ein extrem langes Leben für den Einzelnen?
- Welche gesellschaftlichen Konsequenzen hätte Longevity? Und welche Gerechtigkeitsfragen müssten neu/anders verhandelt werden?
Dabei gibt es viele Bezüge zum Motto der diesjährigen re:publica. Wer über Longevity spricht, muss auch über Geld reden.
Können sich nur jene superreichen Tech-Gründer:innen Langlebigkeit leisten, die heute die Longevity-Startups finanzieren? Käme es zu einer Zwei-Klassen-Medizin hoch 2, von der der globale Süden ausgeschlossen bliebe? Was hieße Langlebigkeit für Rente und Altersvorsorge?