#rp25-Sprecherin Laura-Kristine Krause: Spielt Alter (k)eine Rolle?

10.02.2025 - Die Geschäftsführerin von „More in Commons Deutschland“ zeigt uns auf der re:publica 25, wie das Alter die gesellschaftliche Perspektive beeinflusst. Und was die Generationen verbindet.
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Laura-Kristine Krause trägt schulterlange Haare und schaut direkt in die Kamera.
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Carolin Weinkopf

Was die Generationen X,Y und Z verbindet? Mehr als gedacht! Das liege auch daran, dass die Gesellschaft komplexer ist als unser Social Media Feed, sagt Laura-Kristine Krause. Mit ihr werfen wir auf der re:publica 25 einen Blick auf die Gemeinsamkeiten zwischen den Generationen.

Von Boomern bis zur „woken“ Jugend – in der öffentlichen Debatte begegnen wir oft generationalen Vorurteilen. Diskussionen um gesellschaftliche Spaltung und Polarisierung sind so aktuell wie nie. Höchste Zeit, den Fokus zu verschieben! Denn Menschen unterschiedlichen Alters eint mehr, als sie trennt. Das belegen auch die Forschungsergebnisse von More in Common Deutschland. Seit 2018 untersucht die gemeinnützige Organisation die gesellschaftliche Dynamik in Deutschland, um zu verstehen, was die Menschen bewegt und welche Themen besonders emotionale Reaktionen hervorrufen. Ihr Ziel dabei? Eine in ihrem Kern gestärkte Gesellschaft, die in der Lage ist, geeint und widerstandsfähig auf gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren.

Als Gründungsgeschäftsführerin von More in Common Deutschland und Autorin der Studie ist Laura-Kristine Krause Expertin für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Demokratie. Zuvor leitete die Staats- und Politikwissenschaftlerin das Programm „Zukunft der Demokratie” beim Berliner Think Tank Das Progressive Zentrum. Seit 2022 fungiert sie außerdem als Beirätin für die Schöpflin Stiftung und ist Mitglied des ZDF-Fernsehrats. Darüber hinaus engagiert sie sich seit mehr als 20 Jahren  in der internationalen Jugendarbeit und weiteren Initiativen für gesellschaftlichen Wandel – und bleibt so mit verschiedenen Generationen verbunden.