Björn Ommer

Head of Computer Vision & Learning Group
Ein Mann in einem Anzug steht vor einem Whiteboard, auf dem mathematische Formeln und Graphen zu erkennen sind.
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Fabian Helmich / LMU

Björn Ommer bringt gemeinsam mit seiner Forschungsgruppe Computern das „Sehen“ bei – die Rechenmaschinen sollen unsere Welt verstehen und daraus lernen, indem sie sie einfach nur beobachten. Obwohl echtes Bildverständnis noch ein ehrgeiziges Ziel ist, stellte seine Forschung bereits ihre große transformative Kraft unter Beweis: Kürzlich hat die Forschungsgruppe um Björn eine generative KI mit dem Namen „Stable Diffusion“ veröffentlicht. Das KI-Modell soll die Erstellung visueller Inhalte demokratisieren und neue Wege in Kunst, Medien, Unterhaltung und darüber hinaus eröffnen.

Die Vorstellung, was in Zukunft mit verbesserter Unterstützung durch Computer möglich ist, wenn KI diese zu leistungsfähigeren und zugleich leichter zugänglichen Werkzeugen gemacht hat, fasziniert Björn besonders. Gleichzeitig sieht er auch einen großen Bedarf an einem öffentlichen Dialog darüber, wie wir diese leistungsstarke Technologie als Gesellschaft annehmen können, um gleichzeitig den Nutzen zu maximieren und die Risiken zu minimieren.

Björn Ommer ist Professor an der Universität München, wo er die “Computer Vision & Learning”-Forschungsgruppe leitet. Zuvor war er ordentlicher Professor an der Fakultät für Mathematik und Informatik der Universität Heidelberg. Er erwarb sein Diplom in Informatik an der Universität Bonn und seinen Doktortitel an der ETH Zürich. Danach war er Postdoc an der UC Berkeley.