re:publica 25
26.-28. Mai 2025
STATION Berlin
Intoleranz und Ausgrenzung im digitalen Raum treten häufig subtil auf und verstecken sich in scheinbar harmlosen Inhalten. Besonders auf Plattformen wie TikTok begegnen sie uns in einer neuen Form – unter dem Deckmantel der Unterhaltung: Humorvolle Videos, mitreißende Musik oder inspirierende Botschaften können zu "Toxic Entertainment" werden, wenn dabei Feindseligkeit vermittelt wird. Solche Inhalte beeinflussen nicht nur den öffentlichen Diskurs, sondern können dazu führen, dass sich ganze Gruppen aus diesem zurückziehen.
Doch wie sieht Toxic Entertainment aus? Wie verschieben solche Inhalte unsere Wahrnehmung von freier Meinungsäußerung? Und warum erkennen viele Social Media Nutzende die Gefahr nicht? Hier setzt das Projekt "ToxicAInment" an: Hier wird nicht nur die Verbreitung und psychologische Wirkung toxischer Unterhaltung untersucht, sondern auch mögliche Gegenstrategien.
Dieser Kurzvortrag fokussiert sich auf TikTok-Inhalte im Kontext des Bundestagswahlkampfs 2025. Es wird beleuchtet, wie durch Unterhaltung Intoleranz gefördert werden kann und liefert erste Ansätze, wie wir digitale Räume widerstandsfähiger gestalten können.