Das Urbane Digitop

Die Aufgabe der Spieler*innen besteht darin, eigenen Geschichten zu erfinden und Handlungsanweisungen zu folgen. Die Grundlage dafür ist ein Storytelling Tool (CUT Projekt CSL), das auf einer Karte und einer ersten Geschichte über das Urbane Digitop basiert. Das Spiel hat zwei Zugänge: Online oder vor Ort. Das Ergebnis wird durch die Spielmechanismen zu einem physischen Objekt.

Es gibt drei Spielrunden mit je 15 Plätzen. Session 1: 18:15-19:00 Uhr. Session 2 - 19:15-20:00 Uhr. Session 3 - 20:15-21:00 Uhr.

Die re:publica stellt ein Innen und ein Außen her. Das Spiel nutzt diese Abgrenzung. Es entsteht ein interaktiver Moment innen und ein partizipatives Angebot nach draußen. Innen treffen sich die SpielerInnen persönlich. Hier spielen wir an einem Touch-Tisch des City Science Labs, einer greifbaren Benutzeroberfläche. Mit einer Webanwendung werden Geschichten für Orte gesammelt und visualisiert. In unserem Spiel gibt es räumliche und zeitliche Verschiebungen. Es ist wichtig, was gestern gespielt wurde, es ist relevant, wer am Tisch oder über unsere Webanwendung spielt und es ist relevant, wer nicht mitspielen kann - any way the wind blows!

Kollaborativ erschaffen die SpielerInnen das Urbane Digitop. Es entsteht durch das Spiel. Die Geschichten der Online SpielerInnen über den städtischen Raum formen dabei das reale Objekt. Sie werden durch SpielerInnen vor Ort zu einem physischen Objekt verdichtet. Geschichten und Zeichnungen begleiten den Prozess. Perspektiven, Fantasien und Ideale werden sichtbar und verweben sich zu einem einzigen Korpus: einer kollektiven Skulptur. Das digitale Tool ist ein Vehikel. Es übersetzt Geschichten in Handlungen und Material und prägt damit ein neues physisches Objekt.