Warum du dein Kind lieber Shooter spielen lassen solltest als Roblox

Jagoda Froer

Summary
Roblox ist mit 22 Millionen Spieler*innen pro Tag das beliebteste Spiel aller Zeiten. Der Grund? Es verspricht harmlose Minispiele, putzige Figuren und eine Bühne zum Ausleben der kindlichen Kreativität. Das überzeugt selbst kritische Eltern. Aber wie manipuliert die Plattform die Kinder? Und schadet sie dem Nachwuchs am Ende mehr als Shooter?
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Als Spielerin und Mutter werde ich häufiger nach meiner Meinung zu bestimmten Spielen für Kinder gefragt. Die Aussage "Ich lasse mein Kind lieber Fortnite spielen als Roblox." führt stets zu Verwunderung oder sogar Entsetzen. 

Bei Roblox werden selten Probleme wahrgenommen, eine Dämonisierung findet nicht im vergleichbaren Maße von zB Shootern wie Fortnite statt. Aber ist das wirklich gerechtfertigt? In Roblox stecken, wie häufig in Free2Play-Spielen, sogenannte "Dark Patterns", also Mechanismen, die zum Spielen und Kaufen verleiten sollen. 300,- € des Taschengelds eines 10-Jährigen wandern gelegentlich in "Robux", die Ingame-Währung dieses vermeintlich harmlosen Plattformers.