re:publica 25
26th-28th May 2025
STATION Berlin
Seit November 2021 ist Pia Eiringhaus Volontärin bei der Stiftung Berliner Mauer. Pia Eiringhaus ist Doktorandin im DFG-Kooperationsprojekt „Prekäre Verwandtschaft. Adoption und Inzest nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs“. In ihrer Arbeit „Von Kinderwunsch und Wunschkindern. Eine Geschichte der Adoption in Westdeutschland seit 1945“ untersucht sie den Wandel von Familie, Verwandtschaft und Gesellschaft in der Bundesrepublik. Davor hat sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum gearbeitet, wo sie im März 2017 ihr Geschichts- und Lehramtsstudium abschloss.
Während ihres Studiums war sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Im Herbst 2018 war Pia Eiringhaus als Research Fellow an der Universität Sao Paulo in Brasilien und hat dort im Rahmen des EU-Programmes SPeCTReSS die Migrationsgeschichte und Erinnerungskultur der deutsch-brasilianischen Gemeinden untersucht. Im Juli 2020 wurde sie als Visiting Scholar der Deutsch-Amerikanischen Fulbright Kommission an der City University of New York (CUNY) angenommen, konnte jedoch das Stipendium aufgrund der COVID-19 Pandemie nicht antreten.
Ihre Forschungsinteressen umfassen die bundesdeutsche Zeitgeschichte, die Familien- und Bildungsgeschichte, die Geschichts- und Erinnerungskulturen des Strukturwandels und der Deindustrialisierung.