Alles nur Einzelfälle? Wie über das Polizeiproblem berichtet werden kann

Mohamed Amjahid

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Zusammenfassung
Rassistische und antisemitische Polizei-Chats, Machtmissbrauch im Amt, Racial Profiling, weit verzweigte rechtsextreme Netzwerke, tödliche Polizeigewalt – laut Innenministerien und Sicherheitsbehörden alles nur Einzelfälle. Journalist und Buchautor Mohamed Amjahid spricht über sein neues Buch.
Vortrag
Deutsch
Conference

Dabei steckt hinter diesem Polizeiproblem ein fest etabliertes System, eine Struktur, die Menschen in diesem Land konkret in Gefahr bringt. Der investigative Journalist und Buchautor Mohamed Amjahid hat fast zehn Jahre zu diesem Thema recherchiert und legt nach einer langen, intensiven Schreibphase sein neues Buch “Alles nur Einzelfälle? Das System hinter der Polizeigewalt” (erscheint am 26.09.24) vor. 

Welche Widerstände kommen aus Redaktionen, aber vor allem Behörden bei der kritischen Berichterstattung über die Polizei? Und wie kann die digitale Mediengesellschaft für das Thema sensibilisiert werden? Diese Fragen möchte Mohamed auf der re:publica-Bühne besprechen und schildern, was es eigentlich bedeutet, Post vom NSU 2.0 zu bekommen. 

Mohameds faktenbasierte Arbeit erschüttert das Grundvertrauen in die Institution Polizei. Vielleicht braucht aber genau diesen aufrüttelnden, selbstkritischen Moment, um in eine Debatte einzutreten, wie wir als medialisierte Gesellschaft das Polizeiproblem in den Griff bekommen können. 

Im Anschluss an die Session wird eine Signiersession (14.30-15.00 Uhr) mit Mohamed Amjahid zu seinen Büchern "Let's Talk About Sex, Habibi", "Der weiße Fleck" & "Unter Weißen: Was es heißt, priviligiert zu sein" am Dussmann-Büchtertisch stattfinden.

Auf einem Gartenstuhl sitzt Mohamed Amjahid mit einer weißen Hose und einem weißen geblümten Hemd. Er trägt eine Brille und blickt direkt in die Kamera. Hinter ihm sind Bäume und Pflanzen.
Journalist & Autor