Armutsbetroffen und digital ausgegrenzt

Dr. Ulrich Schneider, Kathrin Krug, Ursula Birkner, Teresa Sickert

Zusammenfassung
Etwa 15 % der Bevölkerung sind offline oder vermeiden digitale Technologien. Vor allem Menschen, die in Armut leben sind häufig mit digitalen Barrieren konfrontiert. Eine armutserfahrene Person, eine Sozialpädagogin und Dr. Ulrich Schneider diskutieren Strategien für eine inklusive Digitalisierung.
Podiumsdiskussion
Deutsch
Conference

In einer zunehmend digitalisierten Welt sind digitale Fähigkeiten nicht nur ein Vorteil, sondern eine Voraussetzung für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Doch für einen erheblichen Teil unserer Bevölkerung, insbesondere armutsbetroffene Menschen, bleibt der Zugang zur digitalen Welt eine Herausforderung. Wer aufgrund mangelnder technischer Ausstattung oder Kompetenz nicht digital kommunizieren kann, wird in Politik, Wirtschaft und Verwaltung häufig übersehen.

Wir fragen die armutserfahrene Ursula Birkner und die Sozialpädagogin Kathrin Krug nach ihrem digitalen Alltag und diskutieren gemeinsam mit Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, über Strategien für eine soziale und inklusive Digitalisierung. Welche Erfahrungen und Ansätze gibt es, um Digitalkompetenzen zu vermitteln, wie sieht Empowerment zur Mitgestaltung der Digitalisierung aus und welche Rahmenbedingungen braucht es von Staat und Digitalwirtschaft?

Das Format wird von den Digitalisierungsprojekten der Wohlfahrtsverbände AWO, Deutscher Caritasverband, DRK und dem Paritätischen Gesamtverband organisiert.

Kathrin Krug
Mitarbeiterin Stadtteil- und Begegnungszentrum "Börgerhus" AWO -Sozialdienst Rostock gGmbH
Porträt von Ursula
Ehrenamtliche
Das Bild zeigt ein Portrait von Teresa Sickert, eine Frau mit langen roten Haaren.
Freie Journalistin und Moderatorin