Cash, digitaler Euro & Co – Wie wollen wir eigentlich bezahlen?

Ramona Pop

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Zusammenfassung
Bezahlen heißt heute immer öfter: Karte oder Smartphone. Als nächstes kommt der digitale Euro. Kann „Cash“ also weg? Nein, sagt Deutschlands oberste Verbraucherschützerin Ramona Pop. Warum Bargeld wichtig bleibt und wie die Digitalisierung des Bezahlens verbraucherfreundlich gestaltet werden kann, erklärt und diskutiert sie mit euch.
Kurz-Vortrag
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Conference

Bargeld gilt als altmodisch: von gestern, kompliziert, teuer, kriminell. Digitale Zahlungsmethoden, ob via Karte oder Smartphone, gelten dagegen als state oft the art. Aber stimmt das eigentlich? Oder gerät Bargeld durch wirtschaftliche Interessen von Banken, Händlern, BigTechs und Zahlungsdienstleistern unter Druck?

Anders gefragt: Kann Cash weg?

Nein, sagt Deutschlands oberste Verbraucherschützerin Ramona Pop. Denn selbst notorische Smartphone-Zahler*innen profitieren davon, dass es mit dem Bargeld eine anonyme Alternative gibt, bei der nicht an jedem Bezahlvorgang irgendjemand mitverdient. Und die auch dann funktioniert, wenn die IT ausfällt oder der Strom weg ist. Ganz zu schweigen von jenen, die gar kein Konto haben oder kein Smartphone, auf das sie ihr Busticket laden könnten. Verschwände Cash aus dem Alltag, bekämen diese Menschen erhebliche Probleme. Bargeld ist und bleibt also ein öffentliches Gut. Die Frage ist: Wie machen wir es zukunftsfest?

Während Bargeld zunehmend unter Druck steht, arbeitet die Europäische Zentralbank bereits an einer digitalen Version unserer Währung: dem digitalen Euro. Was hat es damit auf sich? Worin könnten die Vorteile liegen und wie müsste ein digitaler Euro aussehen, damit er Verbraucher*innen wirklich einen Mehrwert bietet?

Diese und andere Fragen rund um Cash und digitales Bezahlen diskutiert die Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands Ramona Pop in diesem Lightning Talk mit euch.

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