re:publica 25
26.-28. Mai 2025
STATION Berlin
Felix Hartenstein, Friederike Meyer, Doris Kleilein, Marietta Schwarz
Durch die Covid-19-Pandemie hat sich auch das Leben in unseren Städten maßgeblich verändert. Wir kaufen mehr online ein, arbeiten häufiger von zu Hause, fahren weniger Bus und gehen seltener ins Restaurant.
Doch was passiert, wenn der stationäre Einzelhandel und viele Gastronomen die Pandemie nicht überstehen? Wie lassen sich der öffentliche Straßenraum fairer aufteilen und temporäre Ansätze wie Pop-Up-Radwege verstetigen? Wie kann mit dem wachsenden Onlinehandel und dem dazugehörigen Lieferverkehr umgegangen werden? Welche Auswirkungen hat das Arbeiten im Home-Office auf den Büromarkt und auf die ländlichen Räume um die Metropolregionen? Wie dauerhaft sind die Veränderungen und wie lassen sie sich im Sinne einer sozial-ökologisch nachhaltigen Transformation gestalten – nicht zuletzt, um Städte auf kommende Ausnahmezustände infolge des Klimawandels vorzubereiten?
Es diskutieren der Stadtökonom Felix Hartenstein, die Architektin und Verlegerin Doris Kleilein und die Journalistin und Publizistin Friederike Meyer. Sie erörtern, ob die Pandemie eher als Brandbeschleuniger oder Transformationskatalysator zu betrachten ist, werfen einen Blick auf krisentaugliche Architekturen, Infrastrukturen und Freiräume und loten die Chancen der Pandemie für die Stadtentwicklung aus. Moderiert wird das Gespräch von der Journalistin Marietta Schwarz.