Digitale Governance: Wie umgehen mit den Entwicklungen sozialer Netzwerke wie Instagram, Facebook oder X?

Beate Stoffers, Norbert Taubken

Zusammenfassung
Soziale Medien prägen öffentliche Debatten – doch wie wirken sie sich auf Medienvielfalt und demokratische Meinungsbildung aus? In dieser Session diskutieren wir Chancen und Gefahren digitaler Räume und fragen, wie Kommunikation online gestaltet und Werte gestärkt werden können.
Atrium 2
Gespräch
Deutsch
Conference

Plattformen wie Instagram, Facebook oder X haben sich in den letzten Jahren zu zentralen Instrumenten der Kommunikation entwickelt. Besonders für junge Zielgruppen sind sie häufig der einzige Ort, an dem sie mit Akteur*innen aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft oder Bildung in direkten Kontakt treten.
Mit der Entscheidung, sich auf privatwirtschaftlich kontrollierten Plattformen zu bewegen, werden Strukturen gestärkt, die zunehmend als demokratiegefährdend gelten: Algorithmen, die Desinformation belohnen und Eigentümerinteressen, die mit den Grundprinzipien einer freien und vielfältigen Gesellschaft kollidieren.
Welche Potenziale bergen soziale Medien für Transparenz, Teilhabe und Medienvielfalt – wo liegen die Grenzen? Wie lässt sich mit Fake News und antidemokratischen Tendenzen umgehen? Diese Diskussion öffnet Raum für kritische Reflexion und für konkrete Überlegungen zu einer zukunftsfähigen, demokratieorientierten Kommunikationspraxis in diesem digital geprägten Zeitalter.