Digitalisierung & Ökologie: Weder gut noch schlecht für‘s Klima?

Jan Philipp Albrecht

Zusammenfassung
Wie kann die digitale Gesellschaft demokratisch und gerecht gestaltet werden und zugleich unseren Planeten schützen? Welche Chancen stecken in digitalen Anwendungen für Klima- und Ressourcenschutz? Der neue Co-Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung Jan Philipp Albrecht spricht zur Rolle von Technologie und Nachhaltigkeit.
Kurz-Vortrag
Deutsch
Conference

Wenn wir über die Einsatzmöglichkeiten digitaler Technologien für mehr Klima- und Ressourcenschutz sprechen, ist Künstliche Intelligenz (KI) in aller Munde. Das maschinelle Lernen gilt dabei als besonders vielversprechend für die Bekämpfung des Klimawandels. Hier zeigen Wissenschaftler*innen immer mehr Szenarien auf, in denen maschinelles Lernen Strategien zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel unterstützen könnte: Etwa im Verkehrs- oder Energiesektor, bei der Produktion von Gütern, in der Land- und Forstwirtschaft und im Katastrophenschutz. Gleichzeitig kann KI selbst zum Treiber des Klimawandels werden und bereits bestehende Herausforderungen, etwa im ethischen-sozialen und gesellschaftlichen Bereich, weiter verschärfen.

In welche Richtung wir steuern, wird von klugen politischen Strategien, gesetzlichen Rahmenbedingungen und Anreizen abhängen. In dieser Session veranschaulicht Jan Philipp Albrecht, neuer Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, auf welche Weise KI den Klimaschutz beeinflusst, wie die Gesellschaft Entwicklungen diesbezüglich steuern kann und wie eigentlich klimaschützende KI-Politik aussieht.