Diskriminierung von Content auf YouTube

Christoph Krachten, Mariya Vyalykh

Zusammenfassung
Willkür und Intransparenz herrschen auf den digitalen Plattformen wie YouTube. Große Medienhäuser werden den unabhängigen Creatorn vorgezogen. FairTube e.V. erzählt über diese und andere Probleme, mit denen Content Creator täglich konfrontiert werden und wie wir helfen können. Es ist an der Zeit Content Creation als Arbeit anzuerkennen.
Kurz-Vortrag
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Conference

Die Geschäftsführerin von YouTube hat es längst zugegeben, dass es für manche Content Creator viel leichter ist, den Algorithmus zu „knacken“, als für die anderen. Katzen- und Backvideos haben den Algorithmus auf ihrer Seite, während die Creator, die über Sachen wie Feminismus oder Klimawandel berichten, gegen Diskriminierung ihres Contents ankämpfen müssen.

FairTube e.V. hat ein Experiment gemacht und nach verschiedenen Begriffen auf YouTube gesucht, die in Augen vieler kontrovers sein könnten. Sie wollten sehen, ob die unabhängige Creator - also ohne Beteiligung oder Finanzierung von großen Medienhäusern – nicht unterdrückt werden. Das Ergebnis war erstaunlich! Beim Begriff „Feminismus“ zeigte die Suche nur 2 Videos von unabhängigen Creatorn auf der ersten Seite (30 Einträge wurden berücksichtigt). Die anderen 28 waren riesige Medienhäuser und Unternehmen.

Der Content von unabhängigen Creatorn, statt der von großen Fernsehfirmen, war der Grundstein für den beeindruckenden Aufstieg von YouTube vor über 10 Jahren. Warum ändert sich YouTube so rasant und unterdrückt diese Creator, die die Plattform erfolgreich gemacht haben?

Christoph Krachten und Mariya Vyalykh von FairTube erzählen über diese und anderen grundlegenden Problemen aus der Welt von Content Creatorn und wie der Verein diesen hilft.

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