Es weht ein frischer Wind: Lasst uns mit der Community Lokaljournalismus neu erfinden.

Tobias Hauswurz, Ralf Heimann, Christina Quast, Pauline Tillmann

Zusammenfassung
Wir starten eine Bewegung für Community-zentrierten Lokaljournalismus. Wer schließt sich uns an? Im Panel sprechen wir darüber, wie wir die größten Hürden überwinden, um loszulegen.
Podiumsdiskussion
Deutsch
Conference

Dem Lokaljournalismus geht es nicht gut. Immer mehr Lokalredaktionen schließen oder werden zu PR-Blättchen. Die Demokratie ist gefährdet – gerade da, wo wir sie am besten erleben und mitgestalten können, in unseren Nachbarschaften. Und was füllt diese Leerstelle bislang aus? Viel zu oft Desinformationen und ein wachsendes Misstrauen in Medien, Institutionen und auch unter den Menschen.

Es braucht eine Gegenbewegung. Community-Journalismus kann eine Antwort auf diese Entwicklung sein: Kleine, unabhängige Lokalredaktionen, die ihre Community einbinden und im Kern auf die Finanzierung durch Mitglieder setzen. Auch der gemeinnützige Journalismus eröffnet eine neue Finanzierungsform für alle. Über Spenden oder Stiftungen können Mittel eingeworben werden, die dazu beitragen, für eine funktionierende Öffentlichkeit zu sorgen. 

Dabei ist eines klar: Der Weg in die Zukunft führt über mehr Beteiligung der Menschen.

Einige Pionier-Projekte wie RUMS in Münster, die Relevanzreporter in Nürnberg oder das Bürgerportal Bergisch Gladbach gehen diesen Weg bereits. Für eine echte Bewegung brauchen wir aber noch viel mehr mutige Gründer*innen. 

Wo kommen die her? Welche Werkzeuge brauchen sie? Woher kommt die Finanzierung? Darüber wollen wir sprechen und allen eine kräftigen Schubs geben, die bisher nur mit der Idee spielen, ihr eigenes Medium zu gründen, sich aber noch nicht trauen. 

    Ein Porträt von Tobias Hauswurz.
    Community-Manager
    Freier Journalist und Autor