Hallo Quasselstrippe!

Tomma Suki, Lutz Reiter, Malte Bergmann

Zusammenfassung
Die Quasselstrippe ist ein Werkzeug, um Dialoge zu unterstützen. Angelehnt an die Idee des Dosentelefons kann es Wünsche, Fragen und Kommentare digital sammeln und verarbeiten. Das Werkzeug ist ein Open-Source-Tool zum Selberbauen, das Menschen befähigen soll, sich Technologie anzueignen und Selbstwirksamkeit zu erleben.
Workshop
Deutsch
Hands On

Auf der re:publica wollen wir einen "Hallo Quasselstrippe!" Workshop anbieten und mit den Teilnehmenden mehrere digitale Dosentelefone zusammenbauen und mit eigenen Dialogen ausstatten. Der Workshop ist für alle Altersgruppen geeignet. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Wir möchten besonders Kinder, Eltern mit Kindern und Menschen die sich kindliches Denken bewahren wollen einladen mitzumachen.

Im ersten Teil des Workshops werden zunächst Fragen und dazu passende Dialoge entwickelt und eingesprochen. Dabei kommt es vor allem darauf an, gute Fragen zu entwickeln und sich einen dialogischen Rahmen zu überlegen. Danach werden wir die Quasselstrippen zusammengebaut und konfiguriert. Im Inneren des Objekts befindet sich ein Raspberry Pi Computer mit Mikrofon und Lautsprecher zum Aufnehmen und Wiedergeben von Stimmen.

Die fertigen Quasselstrippen können dann als Installation auf dem Gelände platziert werden und von den Besucher*innen der re:publica ausprobiert werden.

Thematisch soll der Workshop die Gestaltung von Zukunftsfragen adressieren. Wie können wir die Welt nachhaltiger gestalten? Wie wollen wir leben? Wie ist Leben in Frieden möglich?

Die Quasselstrippe ist am Design Research Lab, an der Universität der Künste Berlin entstanden. Ausgangspunkt war eine Förderung  durch das BMBF im Rahmen des “Ideenwettbewerb für innovative analoge und digitale Partizipationsformate und -technologien” von November 2020 bis Ende Mai 2021.

An der Entwicklung beteiligt waren: Malte Bergmann, Lutze Reiter, Rebecca Merdes, Tomma Suki Hinrichsen und Dr. Bianca Herlo