Makerspaces auf dem Land – Was es braucht, damit Gen Z das selber macht

Max Hilse

Zusammenfassung
Gen Z lebt in ländlichen Regionen anders als in Großstädten. Damit dort etwas los ist, müssen Jugendliche oft selbst dafür sorgen. Wie gelingt es, dass junge Menschen selbstorganisiert einen Makerspace auf dem Land aufbauen? Warum kann zu viel Unterstützung schädlich sein? Ein Erfahrungsbericht.
Lightning Box 3
Kurz-Vortrag
Deutsch
Conference

Wie gelingt es, dass junge Menschen selbstorganisiert einen Makerspace aufbauen? Darum soll es anhand des Best-Practice-Beispiels Makerspace Geistesblitz aus der sächsischen Kleinstadt Löbau gehen. Bereits seit über 5 Jahren wird der vom fabmobil inspierierte Makerspace von Jugendlichen selbstorganisiert und bietet Workshops zu 3D-Druck, VR oder Kunststoffrecycling für andere Jugendliche an. Von der Fördermittelgewinnung bis zur Workshopkonzeption funktioniert das unabhängig von Schulen und beinahe unabhängig von Erwachsenen. Die Entscheidungsfindung der Jugendlichen erfolgt demokratisch in gemeinsamen Meetings.

Wie kann eine solche Dynamik entstehen und noch wichtiger: Wie kann eine solche Dynamik erhalten bleiben? Diese Session ist ein Plädoyer gegen zu starke pädagogische Unterstützung und für maximale Freiräume, ganz nach der Devise: „Solange der Lasercutter nicht abbrennt, ist alles gut.“

Grundlage ist eine vom Sächsischen Justizministerium geförderte Best-Practice-Handreichung, die in den ersten Monaten 2025 gemeinsam mit den Aktiven im Makerspace erarbeitet wurde.

Service-Hinweis: Bei der Lightning Box 3 handelt es sich um eine Kopfhörerbühne. Hier findet ihr weitere Informationen.