re:publica 25
26.-28. Mai 2025
STATION Berlin
Soziale Medien waren einst die große Hoffnung für Demokratie und Meinungsbildung. Heute scheinen sie eher für deren Untergang verantwortlich zu sein. Warum tut sich der Gesetzgeber so schwer, die Macht der Plattformen zugunsten der Demokratie zu bändigen?
Von plumpen Verbots-Gelüsten bis Faktencheck-Nostalgie blickt die Session auf die demokratische Herausforderung, die Plattformregulierung bedeutet. Und sie hinterfragt die Grundannahme: Können wir es uns überhaupt leisten, um bessere Regeln zu ringen? Oder brauchen wir nicht kurzfristige Reaktionsmöglichkeiten, um den antidemokratischen Entwicklungen online etwas entgegenzusetzen?
Dabei stolpern wir über spannende Querverbindungen. Zur Ursuppe des privaten Fernsehens etwa, das vor einem halben Jahrhundert als Untergang der Demokratie galt. Aber wie demokratiegefährdend ist der „Golden Bachelor“ wirklich?
Ziel ist, nicht die Probleme bewundern, sondern auf Lösungen hinweisen. Und vor allem: auf einflussreiche Akteure, die längst etwas für die digitale Demokratie tun könnten – und sich seit Jahren gekonnt wegducken.
Dieser Programmpunkt wird durch die Stiftung Mercator unterstützt.