SUPERPOSITION COMPOSITION: „grüße unscharf“

Tina Lorenz, Jan Gerigk, Bernd Lintermann

Info
Schrödingers Katze? Eher Schrödingers Komposition! Wir nutzen Musik, um im UNESCO Quantenjahr das abstrakte quantenmechanische Konzept der Superposition erfahrbar zu machen. Wer zuhört, misst den Zustand der Komposition und hilft bei der Bestimmung des Endzustandes. Garantiert ohne Katzenmusik!
Viadukt / zwischen Bühne 3 und Kids Space
Installation
Deutsch
Off Stage
Ein Yamaha MIDI Klavier steht auf dem Musikbalkon des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien - einer alten Munitionsfabrik, die zu einem Kulturort umgebaut wurde. Rotes Licht spiegelt sich im schwarzen Lack des Klaviers.

Im Quantencomputing beschreibt Superposition die Fähigkeit von Quantenbits (Qubits), mehrere Zustände gleichzeitig anzunehmen. Anders als klassische Bits, die immer entweder den Wert 0 oder 1 haben, nehmen Qubits bis zur Festlegung ihres Werts durch eine Messung gleichzeitig mehrere Zustände ein.

Die Komposition enthält variable Elemente, die mit bestimmten Wahrscheinlichkeiten einen Wert annehmen. Die Werte werden bei jeder Aufführung durch einen Quantencomputer neu bestimmt. Jeder Abspielvorgang stellt also eine Messung und damit eine Festlegung des Zustands dar – erst durch viele Wiederholungen kristallisiert sich durch eine prozentuale Wahrscheinlichkeit die endgültige Komposition heraus. Auf die re:publica bringen wir eine spezielle Festival Edition mit.

Portraitfoto von Tina Lorenz, eine nonbinary Person mit halblangen Haaren, die ein Tshirt und darüber ein Jackett trägt
Abteilungsleitung künstlerische Forschung & Entwicklung "Hertzlab"
Selfi , with only half of his face, wearing glasses in front of a broken piano keyboard
Projekt- und Produktionsleitung künstlerische Forschung & Entwicklung “Hertzlab"
Portrait Bernd Lintermann
Softwareentwicklung künstlerische Forschung & Entwicklung „Hertzlab"