Technologische Souveränität, OpenSource und die digitale Lieferkette

Alexander von Gernler

Zusammenfassung
Was tun wir, um technologische Souveränität zu erlangen? Was könnten wir theoretisch tun, und warum tun wir es aber nicht? Wird OpenSource uns retten? Und was sagt eigentlich der Koalitionsvertrag zu dem Thema?
Kurz-Vortrag
Deutsch
Conference

Rechtzeitig zur Bundestagswahl 2021 war das Thema Digitale Souveränität (oder auch Technologische Souveränität) in jedem Wahlprogramm zu sehen, das etwas auf sich hält. Auch im Koalitionsvertrag finden sich diese Begriffe, zusammen mit anderen Schlagwörtern wie OpenSource, offene Standards, security by design/default. Sie werden im Kontext der digitalen Bürgerrechte und IT-Sicherheit aufgeführt. Das ist gut, und in den betreffenden Abschnitten des Koalitionsvertrags sind einige Eingaben der Zivilgesellschaft mit eingeflossen.

Aber reicht das Abarbeiten dieser Punkte schon aus, um technologisch souverän zu sein? Schützt uns eine solche Souveränität vor Fallouts durch Cyberangriffe? Was bedeutet das für die Lieferketten, die bei OpenSource noch mal ganz speziell sind? Und wie könnte unter Befolgung dieser Strategie ein Ansatz zur Technologischen Souveränität im Angesicht der großen digitalen Plattformen aussehen?

In diesem Lightning Talk versuchen wir, die drei Felder einmal zusammen zu bringen. Wir berücksichtigen dabei, was der anhaltende Trend zur Cloudifizierung mit der Vertrauenswürdigkeit von Systemen macht.