Trust me, I’m not evil – was es bedeutet, einer Suchmaschine zu vertrauen

Helena Häußler

Zusammenfassung
Ob Schnäppchenjagd oder Erklärungen für Krankheitssymptome – wir sind ständig auf Suchmaschinen angewiesen. Doch können wir Google und Ecosia bei der Lösung unserer Probleme vertrauen? Und wie wirkt sich Vertrauen auf die Suche aus? Ergebnisse einer Laborstudie geben darüber Aufschluss und Anregung, wie man Vertrauen zukünftig messen kann.
Kurz-Vortrag
Deutsch
Conference

Mein Beitrag zeichnet ein umfassendes Bild von Vertrauen in Suchmaschinen und nimmt die Voraussetzungen und Folgen mit in den Blick. Für die Nutzenden erfüllt Vertrauen grundsätzlich eine wichtige Funktion. Es spart Zeit und kognitive Ressourcen, Suchergebnisse zu übernehmen, anstatt zu versuchen die Suchmaschine zu kontrollieren. Darüberhinaus stellt sich die Frage, inwiefern Vertrauen in eine Suchmaschine gerechtfertigt ist.

Grundlage für meinen Beitrag sind die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Laborstudie, die ich im Rahmen meiner Promotion an der HAW Hamburg durchgeführt habe. Darin habe ich untersucht, wie Nutzende von Google und Ecosia bei der Suche nach Gesundheits- und Finanzinformationen vorgehen und wie dieses Suchverhalten in Verbindung mit ihrem Vertrauen in die Suchmaschine steht. Darauf aufbauend wurden Fragen entwickelt, die es ermöglichen, Vertrauen in Suchmaschinen zu erheben.

Portraitfoto von Helena Häußler
Wissenschaftliche Mitarbeiterin & Doktorandin