Who cares for elections - Gen AI trifft Demokratie

Richard Kuchta

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Zusammenfassung
Unter dem Slogan „Who cares for elections" beleuchten wir, wie generative KI gerade in Zeiten von Wahlen gezielt für Informationsmanipulation und Desinformation genutzt wird. Wie verändert sich politische Kommunikation, aber auch Vertrauen in Medien und Demokratie in diesem Superwahljahr weltweit?
Kurz-Vortrag
Deutsch
Conference

In den letzten Jahren hat sich ein zunehmend akutes Risiko manifestiert: gezielte Informationsmanipulation und Einflussnahme durch Desinformation, sowie das Anheizen und Ausnutzen innerer Spaltungen. Die Auswirkungen von KI auf Desinformation, Wahlkampf und politische Kommunikation sind bereits international spürbar. Während Wahlen allein keine Garantie für die Existenz und Stärke einer Demokratie bieten, sind sie doch unverzichtbar für ihr Funktionieren.

In unserem Lightning Talk präsentieren wir das Policy Paper „Vilify, ridicule, disinform - political communication and media trust in the age of generative AI“ der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und des Institute for Strategic Dialogue. Dieses Papier beleuchtet, wie bereits heute generative KI für politische Kommunikation eingesetzt wird, insbesondere in den Bereichen Ton, Bild und Video. Ein erschreckendes Beispiel ist AfD-Fraktionsvize Kleinwächter, der 'arab refugees in Berlin' in eine Suchmaschine eingibt, um seine Tweets gegen geflüchtete Menschen mit einem künstlich erstellten Bild von wütenden und schreienden Männern zu untermalen.

Doch auch bei den jüngsten Wahlen in Indonesien und Taiwan ist der Einfluss von KI erkennbar. Mit einem Blick auf die bevorstehenden Wahlen in den USA untersucht unser Lightning Talk die Rolle von KI in der politischen Kommunikation und mögliche Auswirkungen auf die Wahlprozesse.

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