Fernanda Ortiz

Choreografin und Tänzerin
Das Bild zeigt einen Avatar von Fernanda Ortiz. Sie trägt blaue Jeans, ein lila Oberteil, weiße Turnschuhe und läuft durch die Stadt.
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Fernanda Ortiz ist freischaffende Choreographin und Tänzerin. Ihre choreographischen Arbeiten wurden in sehr unterschiedlichen Orten und Kontexten präsentiert, weil es ihr ein Anliegen ist, Tanz zu Menschen und Räumen zu bringen, wo er nicht so üblich ist. Um sich der Komplexität der globalen Wirklichkeit anzunähern, kreiert sie medial heterogene Arbeiten aus einer intersektionalen Perspektive. Im Fokus stehen der Mensch, seine Wahrnehmung, seine Bewegungen und sein Körper in Beziehung zu sozial-gesellschaftlichen Phänomenen wie bei THINK, UNFORGETTABLE & DANCE FOREVER, ihrer Trilogie über die Spuren der Bewegung (2016/2019).

Sie studierte Tanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen, Kunstgeschichte und Bildende Kunst in Argentinien. Als Tänzerin war sie u.A. auf der RuhrTriennale, Tanzplattform Deutschland, Recontres Choreographiques Internationales de Seine-Saint-Denis in Bagnolet, Schouwburg in Rotterdam, Moving in November in Helsinki, Jade Festival in Tokio zu sehen. Sie war langjähriges Mitglied von NEUER TANZ / V.A.Wölfl. 2019 übernahm sie die Leitung des K3 Jugendklubs im K3 I Zentrum für Choreographie I Tanzplan Hamburg auf Kampnagel.

Zurzeit widmet sie sich dem Themenkomplex Tanz und Digitalität sowie hybriden Tanzformaten. Ihr Projekt RADICAL DANCE SERIES, interaktive Choreografien im Hamburger Stadtraum (2021) ist von der Idee getrieben, dezentrale und temporäre Tanzräume als Begegnungsorte zu kreieren, die Visionen und Utopien von Gemeinschaft erproben. Sie ist Mentee des #BeyondDigital Mentoring Programms des Hauptsache Frei Festivals Darstellende Künste Hamburg sowie Stipendiatin der DISTANZEN Förderung des Dachverbandes Tanz Deutschland. 2022 erhielt sie die Basisförderung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.