Knackpunkt: Professionelle Desinformation vs. Freie Meinungsäußerung

Eva Flecken, Christoph Neuberger, Torben Klausa

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Summary
Desinformation trifft das Herzstück einer demokratischen Medienordnung: Das Recht auf freie Meinungsäußerung. Daher ist es oberstes Ziel der Medienregulierung, Mediennutzer:innen und auch das Mediensystem selbst, vor Desinformation zu schützen. Und das, ohne dabei das Recht auf freie Meinungsäußerung einzuschränken.
Panel
German
Conference

Wie kann das gelingen? Was unterscheidet freie Meinungsäußerung von Desinformation? Wo hört freie Meinungsäußerung auf? Wo fängt Desinformation an? Der Knackpunkt liegt in einem professionalisierten Umfeld. Professionalisierte Desinformation tritt häufig im Kleid des Journalismus auf. Sie speist ihre Gefährlichkeit aus Eigenschaften, die ihre Relevanz jenseits reiner Reichweite entfalten und die so potenziellen Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung haben. Diese Eigenschaften gilt es zu identifizieren und klar zu benennen. Eine Aufgabe für Medienregulierer*innen, Kommunikationswissenschaftler*innen und nicht zuletzt für die Journalist*innen selbst. 

Diese Session ist Teil des Medien-Tracks der re:publica, der vom Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert und von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg unterstützt wird.

Christoph Neuberger
Professor für Digitalisierung und Partizipation
Porträtfoto von Torben Klausa
Innovation Lead Digitale Öffentlichkeit