#rp22-Sprecher Wolfgang Blau: Herausforderungen des Klimajournalismus

Wolfgang Blau blickt bereits zurück auf eine lange, internationale Karriere im Journalismus. Er leitete verschiedene Redaktionen und schließlich eins der größten Verlagsunternehmen der Welt.

In seiner Arbeit für das von ihm gemeinsam mit dem Reuters Institute for the Study of Journalism gegründete Oxford Climate Journalism Network hebt Wolfgang Blau die Klimakrise als „die größte Herausforderung für den Journalismus“ hervor. Er plädiert dafür, dass Chefredakteur*innen die Grundlagen des Klimawandels beherrschen sollten, um in ihrer Berichterstattung die Dringlichkeit und weitreichende Problematik ausreichend vermitteln zu können.

Bei seiner Session auf der #rp22 möchte er hierzu Lösungsansätze vorstellen. Wir haben ihm im Vorfeld drei Fragen gestellt.

3 Fragen an… Wolfgang Blau

Über welches Thema wirst du auf der #rp22 sprechen?
Mich treibt die Frage um, wie Nachrichtenmedien der Klimakrise journalistisch gerecht werden können.

Was ist bei dir in den vergangenen zwei Jahren zu kurz gekommen und was meinst du, benötigt dringend einen Neustart? 
In diesen Covid-Jahren hat die Dringlichkeit der Klimakrise leider zu wenig Beachtung gefunden. Wir haben dabei kostbare Zeit verloren und müssen jetzt den Ausstieg aus fossilen Energien so schnell wie möglich hinkriegen.

Das Motto der #rp22 bezieht sich auf die letzte Textzeile des Queen-Songs „Bohemian Rhapsody“. Welcher Song darf beim Karaoke auf der #rp22 deiner Meinung nach auf keinen Fall fehlen und warum? 
„Any Way the Wind Blows“ passt ja auch zur Energiewende. :-)
Auch passend: „Praying for Rain“ von Don Henley.