„Digi-was?“ – Die Vermittlung digitaler Kompetenzen in niedrigschwelligen Pflegeausbildungen

Sonja Hummel-Gaatz, Delphine Pommier, Anja Lull

Zusammenfassung
Digitale Tools können die Lebensqualität Pflegebedürftiger verbessern und zu ihrer Teilhabe und Autonomie beitragen. Wie können Pflegeauszubildende mit niedrigen Bildungsabschlüssen digitale Kompetenzen in der schulischen oder praktischen Ausbildung erwerben?
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Digitale Transformationen gelten als wesentliche Säule in der Fachkräftesicherung. Auch in der personalintensiven Pflegebranche sollen sie Erleichterungen für das Pflegepersonal bringen. Darüber hinaus können digitale Hilfsmittel die Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen verbessern und zu Teilhabe und Autonomie der Betroffenen beitragen.

Aus diesen Gründen findet sich der Erwerb digitaler Kompetenzen als Ausbildungsziel in der Berliner Pflegefachassistenzausbildung wieder. Diese umfasst 18 Monate und richtet sich mit vergleichsweise niedrigen Zugangsvoraussetzungen auch an Menschen, die über niedrige Bildungsabschlüsse, gebrochene Bildungsbiografien oder Sprachbarrieren verfügen.

Diese heterogene Zielgruppe stellt Lehrende und Praxisanleitende grundsätzlich vor Herausforderungen – in Bezug auf das Thema digitale Kompetenzen gerade dann, wenn sie sich selbst als digital immigrants verstehen. Mit welchen Methoden und Ansätzen kann es gelingen, dass Auszubildende dieser Zielgruppe digitale Kompetenzen bzw. Kompetenzen zur digitalen Transformation in der schulischen oder praktischen Ausbildung erwerben?

Partner
Foto Frau Hummel-Gaatz
Stellv. Leiterin des Referats "Pflegeberufe und Fachkräftesicherung"
Delphine Pommier
Referentin für Aus- und Weiterbildung der Pflegeberufe
Foto Anja Lull
Leiterin des Referats "Pflegeberufe und Fachkräftesicherung"