Katja Marie Voigt

Katja Marie Voigt lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Arbeitsfelder sind Kunst im Öffentlichen Raum, Kooperative Künste und Künstlerische Forschung. Katja Marie Voigts Arbeitsfokus richtet sich darauf, Lebens-, Natur- und zwischenmenschliche Phänomene mittels Kunstaktionen und Kunstwerken sichtbar bzw. multimodal erfahrbar zu machen. Ihre Kunstwerke enthalten sinnstiftende Komponenten und vermitteln Konsequenzen für zukünftiges Handeln. Eine Mehrzahl der Arbeiten ist in Interaktionen erlebbar und/oder in Konstellationen von Kooperationen entstanden. In ihrer forschenden Studio Practice erstellt sie Sammlungen, überwiegend Zeichnungen und Druckgrafiken, in denen auch immer Konzepte von Zeitlichkeit verhandelt werden. Kartenspiele, Karten-Sets, Atlanten und Handbücher entstehen, die im Ausstellungskontext gespielt oder gelesen werden können. So analysiert sie zeitpolitische Debatten hinsichtlich direkt und leiblich erfassbarer Dimensionen. „Autonomie vs. Fremdbestimmung“, „Prognosen vs. Prophezeiungen“ und „Datenethik“ sind Schlüsselbegriffe ihrer forschenden Arbeiten an der Bauhaus Universität Weimar.