Katarina Niewiedzial

sie/ihr
Beauftragte des Berliner Senats für Partizipation, Integration und Migration
Katarina Niewiedzial steht in Berlin auf der Potsdamer Straße und blickt freundlich in die Kamera. Sie trägt ein dunkles, kurzärmeliges Top, dazu einen Rock.
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Michael Kuchinke-Hofer

Am 1. Mai 2024 hat Katarina Niewiedzial ihre zweite Amtszeit als Beauftragte des Senats von Berlin für Partizipation, Integration und Migration begonnen. Vor ihrem Amtsantritt im Mai 2019 war sie zwischen 2014 und 2019 die Integrationsbeauftragte des größten Berliner Bezirks Pankow. In dieser Funktion initiierte sie das Welcome Center Pankow, eine Beratungsstelle, die Neuankommenden umfassende Unterstützung bietet. Von 2007 bis 2014 war Katarina Niewiedzial Geschäftsführerin des Think Tanks „Das Progressive Zentrum“. An der University of Limerick und der FU Berlin hat sie European Studies und Politikwissenschaften studiert. Mit zwölf Jahren zog sie mit ihrer Familie aus Gryfino in Polen nach Bremerhaven in Deutschland.

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Berlin ist die Stadt des Ankommens: Jährlich ziehen mehrere zehntausend Menschen nach Berlin. Sie kommen aus EU-Ländern, als Fachkräfte aus Drittstaaten, als internationale Studierende oder auch als Menschen auf der Flucht.  Sie alle sollen möglichst von Anfang an die Chance haben, sich in Berlin schnell zurechtzufinden und sich hier wohlzufühlen. Dafür brauchen wir in Berlin eine moderne, serviceorientierte Verwaltung und Strukturen, welche die aus dem Ausland neu ankommende Menschen unterstützen.  Diese bieten wir mit den Beratungsangeboten des Willkommenszentrums Berlin und mit den Angeboten unserer Migrantenorganisationen sowie der Migrationsberatungsstellen.  Es geht dabei aber auch um den nachhaltigen Aufbau mehrsprachiger, digitaler Angebote und um eine Verstetigung der proaktiven, aufsuchende Beratungsarbeit in den sozialen Medien.   

Mit meiner Arbeit verbinde ich deshalb drei große Ziele:

  • Berlin als weltoffene Metropole zu stärken und dabei aktiv gegen Rassismus und Vorurteile anzukämpfen,
  • dabei alle Berlinerinnen und Berliner mitzunehmen und verstärkt Räume zur Mitgestaltung für ein besseres Zusammenleben zu schaffen,
  • und schließlich: Intensiv dabei mitzuwirken, dass der öffentliche Dienst ein attraktiver Arbeitgeber wird – und zwar für alle Menschen, unabhängig ihres Alters, Geschlechts, ihres kulturellen, religiösen oder ethnischen Hintergrunds.

Als Teil der Verwaltung ist es meine Aufgabe, gemeinsam mit meinem Team die Politik des Senats in die Tat umzusetzen. Bei meiner Arbeit setze ich auf Kooperation mit anderen Ressorts, aber vor allem auch auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den zivilgesellschaftlichen Akteuren unserer Berliner Migrationsgesellschaft. Denn klar ist: Die anstehenden Aufgaben lassen sich nur gemeinsam bewerkstelligen.