Big Tech: Sind wir noch zu retten? Digitalkonzerne und ihr Einfluss auf Wirtschaft, Demokratie und Vielfalt

Yasmin Fahimi, Martin Andree, Jeanette Hofmann, Metin Bukan, Sven Oswald

Zusammenfassung
Die Dominanz der US-Digitalkonzerne ist schon lange ein Problem. Mit Donald Trump erreicht der Einfluss von ‚Big Tech‘ nun eine neue Qualität: Die libertäre Ideologie wird zum politischen Prinzip. Demokratie und gesellschaftliche Vielfalt sind deshalb in Gefahr.
Stage 3
Podiumsdiskussion
Deutsch
Conference

Mit der Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hat der Einfluss von großen Digitalkonzernen („Big Tech“) auf die Politik eine neue Qualität erreicht. Nicht neu ist, dass sich Google, Amazon, Meta, Microsoft und Apple längst faktische Monopole errichtet haben. Neu ist der Schulterschluss der „Cyber-Oligarchen“ mit der US-Administration. Die marktradikale, libertäre Gesinnung wird so zu praktischer Politik mit extremer Reichweite. Nicht die oft versprochene individuelle Freiheit steht im Fokus. Im Gegenteil: Demokratische Ordnungsmacht und gesellschaftliche Diversität werden offen attackiert. Was bedeutet dies für Demokratie und soziale Marktwirtschaft in Europa? Wie kann die Macht von Big Tech effektiv begrenzt werden? Und welche Auswirkungen hat die libertäre Politik der USA für die Unternehmenskultur in Deutschland? Diskutiert mit Expert*innen über Macht und Gegenmacht in Zeiten des Big-Tech-Kapitalismus.

Partner
Bild Martin Andree
Dozent für Medienwissenschaft, Uni Köln
Jeanette Hofmann, WZB
Politikwissenschaftlerin und Digitalisierungsforscherin / Direktorin
Hier sieht man  Metin Bukan
Betriebsratsvorsitzender BLN ND
Sven Oswald
Freier Journalist