Beyond Binary: Wie Quantencomputer und Gender unser Denken ändern

Celestine Kleinesper

Zusammenfassung
Zwei scheinbar komplementäre Fachdisziplinen, eine revolutionäre Idee und die Null - darum geht es in diesem Beitrag und um die Frage, wie sich Information und Identität als fundamentale Aspekte unseres Seins und Zusammenlebens durch das Aufbrechen von Binärität verändert.
Stage 9
Kurz-Vortrag
Deutsch
Conference

Technologie und Gesellschaft werden seit jeher durch die Idee von Binärität geprägt: Information liegt in Form von  0 und 1 vor, Geschlecht wird als männlich oder weiblich definiert. Doch seit den 1980er Jahren wird Binärität durch die Diskurse um Quantencomputer und Gender aufgebrochen. Nahezu zeitgleich hat sich ein Trend in zwei sehr unterschiedlichen und voneinander losgelösten Fachdisziplinen entwickelt und eröffnet uns eine komplett neue Sichtweise: Anstatt zwischen zwei Optionen wählen oder zugeordnet zu werden, steht ein vielfältiges Spektrum zur Verfügung, und das analog und digital. Die Dynamik von Nonbinary definiert nicht nur die Grenzen von Identität neu, sondern eröffnet auch einen Raum für eine inklusivere und innovative, sich stetig wandelnde Zukunft. Was bedeutet das für das individuelle Selbstverständnis und für die Gesellschaft als Ganzes? Dieser Beitrag betrachtet Nonbinary als Konzept und im Kontext von Quantencomputern und Gender, sowie als übergeordnetes Phänomen. Dabei wird die aktuelle sowie zukünftige Bedeutung für soziale und technologische Normen abgeleitet.