re:publica 25
26.-28. Mai 2025
STATION Berlin
Sabrina Winter, Vivian Kube, Aiko Kempen
Pressefreiheit wird zunehmend durch Klagen und altmodische Gesetze bedroht. Journalist:innen müssen widerstandsfähiger werden – oder kreativer. Insbesondere wer investigativ recherchiert, braucht gute Anwälte, die Berichterstattung auch im Gerichtssaal verteidigen.
Als FragDenStaat gemeinsam mit dem ZDF Magazin Royal die NSU-Akten veröffentlichte, war unklar, ob deswegen Strafverfolgung droht. Auch bei Recherchen zu rechtsextremen Polizeichats stießen die Journalist:innen an die Grenzen des Rechts. Wo schränken Gesetze die Pressefreiheit ein? Dürfen oder müssen Journalisten das Gesetz brechen, wenn sie es als ihre moralische Verantwortung empfinden? Welches persönliche Risiko trägt man? Und wessen Aufgabe ist es überhaupt, sich um die Wahrung der Pressefreiheit zu kümmern?