re:publica 24
27.-29. Mai 2024
STATION Berlin
Julia Reuschenbach, Korbinian Frenzel
Heizungsgesetz, aufgeregte Migrationsdebatten, Polarisierungen angesichts der Kriege in Nahost oder der Ukraine: Immer häufiger erleben wir politische Debatten, die vor allem der Selbstvergewisserung der eigenen Position dienen - oder der Diskreditierung der anderen. Die Demokratie nimmt daran zusehends Schaden. Streit ist für viele unproduktiv, unterkomplex und anstrengend.
Warum handeln gerade häufig die, die in Medien und Politik eine große Verantwortung haben, dass wir fruchtbar streiten, oft so naiv und damit verantwortungslos? Sind wir mit unserer aktuellen Debattenfähigkeit in der Lage, den großen aktuellen Herausforderungen zu begegnen?
Was sind Gegengifte? Wie kann Streit in der Demokratie in Zeiten des wachsenden Populismus funktionieren, ohne im ständigen Alarmmodus zu sein? Welche Verantwortung tragen wir alle, um debattenfähig zu sein und zu bleiben?
Im Gespräch entwickeln wir Ideen, Denkanstöße und auch provokative Forderungen für eine bessere Streitkultur.