Kiezlabor vom CityLAB: Was kostet die Stadt

CityLAB Berlin , Carolin Clausnitzer, Katja Hermes, Anne Kruse, Markus Sperl, Julian Zefferer

Zusammenfassung
Komm zum Kiezlabor - dem Tiny House für digitale Transformation! Wir fragen “Was kostet die Stadt?” und geben Antworten mit Ansätzen wie Open Data, Service Design, Open Source und Smart City. Egal ob Verwaltung, Zivilgesellschaft oder einfach Berliner:in - bei unserem Programm mit Workshops, Maker-Space und Talks ist für alle etwas dabei.
Sonderformat
Deutsch
Off Stage

Im Rahmen der re:publica steht das Kiezlabor für zwei Wochen vor der Wiese des Festsaal Kreuzbergs. Wir bieten mit dem Kiezlabor eine Plattform für andere Aktive aus Verwaltung, Zivilgesellschaft, lokaler Wirtschaft und Wissenschaft. Das städtische Innovationslabor lädt Bewohner:innen ein, die digitale Transformation mitzugestalten, in Maker-Formaten ganz praktisch zu lernen und mit lokalen Initiativen in den Austausch zu kommen. Besucher:innen auf dem Weg zur re:publica, Bewohner:innen der anliegenden Kieze und die Berliner Verwaltung begegnen sich hier bei vielfältigen Formaten zu dem übergeordneten Thema: Was kostet die Stadt?

Das Programm ist unabhängig, aber eng an die Themen der re:publica angeknüpft. Die Ausgangsfragen sind dabei: Was können wir von dem Beispiel Gieß den Kiez über die Ko-Produktion von Bewohner:innen und Verwaltung lernen? Was ist der Wert von einem Stadtbaum für Berlin? Wie lässt sich der Wert der Stadtnatur quantifizieren? Weitere Ideen sind das Mapping von Freiräumen und Brachen in der Stadt, die Visualisierung von offenen Haushaltsdaten und der Umgestaltung öffentlicher Räume mit Ansätzen von Augmented Reality. Wir nutzen dabei einen Mix aus kurzen Pitches von bestehenden Projekten und Initiativen, gemeinsamen Prototyping-Sessions mit Ansätzen aus Citizen Science und erprobten Formaten wie der Offenen Werkstatt.

Das Kiezlabor ist ein energieautarkes Tiny House in einem ehemaligen Schiffscontainer, mit Flächen für ein kleines Bühnenprogramm, Raum für Workshops und eine Ausstellung. Es wird leicht zugängliche Beteiligungsmöglichkeiten geben, sowie Einblick in die Themen des CityLAB Berlins wie Offene Daten, Open Source, Prototyp-Entwicklung, Service Design für die Verwaltung und Smart City. Das Kiezlabor ist von der Senatskanzlei beauftragt und bringt Themen der re:publica und der Strategie Gemeinsam Digital: Berlin (GD:B) in den Stadtraum. Zusätzlich hat GD:B auch einen großen Stand und zahlreichen Aktivitäten auf der re:publica selbst. Das Kiezlabor kann somit als Verbindung in die Stadt wirken. Es lädt alle ein, die sich kein Ticket leisten können oder wollen und bietet einen leichten Einstieg in viele Themen der re:publica. 

Das CityLAB gibt erste prototypische Antworten auf Zukunftsthemen. Das Kiezlabor wird als “Placemaking”-Werkzeug symbolisch ebenso prototypisch erste Antworten auf diese Zukunftsfragen geben. Durch die Übersetzung von Themen wie den Auswirkungen der Klimakrise, der Mobilitätswende und Künstlicher Intelligenz auf die Ebene von Kiezen und Berlin brechen wir die Komplexität herunter und machen sie breiten Gruppen der Stadtgesellschaft zugänglich.

Das Kiezlabor wird aktuell gebaut und im Juni zum ersten Mal im Stadtraum stehen. Der Standort vor dem Festsaal Kreuzberg ist somit der Auftakt.