Lauter Hass – Leiser Rückzug. Zahlen einer repräsentativen Befragung zu Hass im Netz.

Jutta Brennauer, Lutz Ickstadt

Zusammenfassung
Die Studie “Lauter Hass – leiser Rückzug” ist die seit 2019 umfangreichste Erhebung zu Wahrnehmung, Betroffenheit und Folgen von Hass im Netz in Deutschland. Vier Organisationen des Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz geben einen Einblick und zeigen: Hass im Netz bedroht den demokratischen Diskurs
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Kurz-Vortrag
Deutsch
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Hass im Netz ist laut und wird immer lauter. Er kann alle treffen - aber nicht alle gleich. Besonders häufig betroffen sind junge Frauen, Menschen mit Migrationsgeschichte und queere Menschen. Hass im Netz greift die Vielfalt unserer Gesellschaft an. Er führt dazu, dass sich die Mehrheit aus Angst leise zurückzieht. Hass im Netz bedroht den demokratischen Diskurs.

Das sind - kurz zusammengefasst - die zentralen Ergebnisse einer im Februar 2024 erschienenen repräsentativen Befragung. Die Studie “Lauter Hass – leiser Rückzug” ist die seit 2019 umfangreichste Erhebung zu Wahrnehmung, Betroffenheit und Folgen von Hass im Netz in Deutschland.

Als Partner der re:publica und als Teil des Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz präsentieren Das NETTZ, die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur, HateAid und die Neuen deutschen Medienmacher*innen die aktuellen Ergebnisse der von pollytix strategic research durchgeführten Studie. Die Zahlen zeigen: Es besteht dringender Handlungsbedarf. Betroffene müssen besser geschützt und unterstützt werden. Und Social-Media-Plattformen müssen finanziell zur Verantwortung gezogen werden!

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