Lootbox? Nein, danke! Gaming ist besser ohne verstecktes Glückspiel.

Tim Pfeilschifter

Zusammenfassung
20 Milliarden Dollar hat die Spielebranche 2023 weltweit mit "Lootboxen" eingenommen. Diese Art des versteckten Glücksspiels in Games ist hoch lukrativ, setzt aber viele Menschen unnötig dem Risiko der Glücksspielsucht aus. Was können wir als Spieler*innen dagegen tun und was sind die Alternativen?
Stage 4 / T
Vortrag
Deutsch
Conference

Belgien hat es bereits verboten und in Deutschland warnt die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz ausdrücklich vor seinen Gefahren: verstecktes Glücksspiel in Games.

Besonders ins Visier geraten, ist das Prinzip der „Lootbox“. Eine Art „digitales Überraschungsei“, das, einmal für 2-5 € gekauft, beim Öffnungsvorgang zufällig auswürfelt, welcher Gegenstand daraus hervorspringt. Allein 2023 wurden 20 Milliarden US-Dollar mit dem Verkauf von „Lootboxen“ eingenommen.

Studien belegen: Einen besonderen Gegenstand aus der „Lootbox“ zu ziehen, führt zur Ausschüttung des Glückshormons Dopamin. Durch die erwartete Belohnung, die in Wirklichkeit aber ungewiss bleibt, wird irgendwann das Spielen an sich „belohnt“. So kann eine Glücksspielsucht beginnen.

Da ein Großteil der Spiele mit „Lootboxen“ auf Gamer ausgerichtet ist, trifft sie dieses Risiko besonders hart.

Warum hat sich der Markt in diese falsche Richtung entwickelt? Wie ist der Stand der gesundheitlichen & juristischen Forschung? Wie können wir uns als Spieler*innen einbringen, um dieser Fehlentwicklung der Spielebranche gegenzusteuern?

Bild von Tim Pfeilschifter
Formatentwickler | Innovationsmanager | Entwicklungsstratege