27.-29. Mai 2024
STATION Berlin
In Zeiten globaler, nationaler und regionaler Überforderung vieler Menschen durch gleichzeitig erlebte Veränderungen, die viele nicht mehr durch eigenen Fleiß, eigene Arbeit und eigenes Handeln positiv beeinflussen zu können glauben, haben Populist*innen und rechte Parteien mit ihren Botschaften leichtes Spiel. Ihr Versprechen: "Vereinfachung. So wie früher. Alles wird wieder normal." Warum demokratische Kräfte und Regierungen daran scheitern, diesen Narrativen wirksam zu begegnen, was sie aber tun sollten, um doch mit ihren Botschaften durchzudringen, das möchte in meinem Vortrag besprechen. Ziel ist es, die schweigende Mehrheit in Bewegung zu bringen, bevor sie überrollt wird. Ich möchte aufzeigen, auf welche Themen, Botschaften und Kanäle sich Politik und zivilgesellschaftliches Engagement konzentrieren sollten, um ein sichtbares Gegengewicht zum populistischen Diskursdruck zu entwickeln und wie Daten und Technologie uns dabei unterstützen können. Demokratie ist kein Selbstzweck, sie zu bewahren ist nicht nur Aufgabe demokratischer Regierungen. Deshalb brauchen wir Werkzeuge, um selbst wirksam zu werden. Ich zeige den Werkzeugkasten.