re:publica 24
27.-29. Mai 2024
STATION Berlin
Vor dem Hintergrund einer unkontrollierten, technologischen Entwicklung autonomer Waffensysteme ungeachtet der Prinzipien des humanitären Völkerrechts sowie der damit einhergehenden moralischen Grenzüberschreitung formierte sich als notwendige, zivilgesellschaftliche Reaktion im Jahr 2012 in New York die Kampagne zum Verbot von autonomen Waffensystemen. Diese wurde bereits im darauffolgenden Frühjahr unter dem Namen Campaign to Stop Killer Robots gegründet. Neben namhaften NGOs wie Human Rights Watch (HRW) beteiligten sich von Beginn an auch zahlreiche Robotik- und KI-Wissenschaftler, vereint im International Committe for Robot Arms Control (ICRAC), an der Kampagne. Bereits ein Jahr nach ihrer Gründung, starteten Gespräche zu autonomen Waffensystemen im Rahmen der Waffenkonvention CCW (Convention on Conventional Weapons) bei den Vereinten Nationen in Genf.
Mittlerweile umfasst die Kampagne über 200 internationale, regionale und nationale Nichtregierungsorganisationen weltweit. Als Teil der internationalen Kampagne setzen wir uns für eine Ächtung autonomer Waffensysteme, auch durch die Bundesregierung, ein.