Erinnerungen wachhalten, wenn die Zeitzeug:innen gehen: Digitale Zugänge der historisch-politischen Bildung

Leonore Martin, Johanna Schüller, Christian Huberts

Zusammenfassung
Je weiter wir uns zeitlich von den Schrecken des Nationalsozialismus entfernen, desto seltener kann auf das Erfahrungswissen von Zeitzeug:innen zurückgegriffen werden. An die Stelle der Begegnung treten neue Technologien wie immersive Umgebungen und halten so digitale Zugänge zur Geschichte bereit.
Meet Up 1
Meetup
Deutsch
Conference

Je weiter wir uns zeitlich von den Schrecken des Nationalsozialismus und des 2. Weltkrieges entfernen, desto seltener kann auf das Erfahrungswissen von Zeitzeug:innen zurückgegriffen werden. An die Stelle der Begegnung treten neue Technologien wie immersive Umgebungen und halten so digitale Zugänge zur Geschichte bereit. In der Diskussion werden die Ansätze aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet: Praktiker:innen der historisch-politischen Bildung und Entwickler:innen diskutieren Chancen und Herausforderungen der neuen Tools.
Fragen, die in der interaktiven Fishbowl-Diskussion aufgeworfen werden können, sind:

  • Wie lassen sich die Möglichkeiten neuer Technologie mit den Grundsätzen historisch-politischer Bildung vereinen?
  • Wie viel „Fiktion“ ist erlaubt, wenn historische Fakten und Biografien von realen Menschen erzählt werden?
  • Wie stark dürfen digitale Zugänge durch das eigene Miterleben emotionalisieren, gar überwältigen?
  • Wie kann das digitale Lernen dazu beitragen, Menschen für ein demokratisches und solidarisches Miteinander zu sensibilisieren?