re:publica 25
26.-28. Mai 2025
STATION Berlin
BAföG vom Smartphone aus beantragt, die Ummeldung mit wenigen Klicks online erledigt, Elterngeld dank digitalem Verfahren nach wenigen Tagen bewilligt. All das ist heute bereits Realität – aber nur in einzelnen Bundesländern und Kommunen. In der Fläche ist die digitale Verwaltung für viele Bürger:innen im Alltag noch nicht spürbar. Wieso ist das so?
Auch wenn die Digitalisierung der deutschen Verwaltung seit Jahren Fortschritte macht, bleiben Ergebnisse für viele Menschen in Deutschland nicht greifbar. Angefangen beim Online-Ausweis über die Registermodernisierung bis hin zur digitaltauglichen Gesetzgebung. Die Projekte und Ansätze dahinter wirken oft komplex und unverständlich.
Woran liegt das? Was soll sich 2023 noch ändern? Wie wird die Verwaltungsdigitalisierung leichter nachvollziehbar? Mit welchen Projekten treibt die Bundesregierung die Modernisierung des Staates und der deutschen Verwaltung voran – und wie steht es um deren Erfolgsaussichten?
Ernst Bürger, Leiter der Abteilung „Digitale Verwaltung; Steuerung OZG“ im Bundesinnenministerium, ist zuständig für Themen wie digitale Verwaltungsleistungen und die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes, für den Online-Ausweis, Standardisierung, die Transformation der Bundesverwaltung, den Digitalcheck sowie die Registermodernisierung. In diesem Fachgespräch gibt er Einblicke in den „Maschinenraum“ und steht offen und ehrlich Rede und Antwort. Interviewt wird er von Ulf Buermeyer, Co-Host des Podcasts „Lage der Nation“.