re:publica 25
26.-28. Mai 2025
STATION Berlin

Dass vom größten Abhörskandal der Geheimdienstgeschichte auszugehen sei, war schon 2013 in den Medien zu lesen, obwohl die Snowden-Enthüllungen noch jahrelang weitergehen sollten. Zehn Jahre später werfen wir nun mit Constanze Kurz einen Blick auf das Ausmaß der Spionageangriffe und auf die Konsequenzen. Was ist der Status quo bei den Geheimdiensten und ihren Datenbergen?
Wer Schwierigkeiten hat, sich an die größten NSA-, GCHQ- oder BND-Skandale zu erinnern, die durch die Snowden-Papiere ans Licht kamen, bekommt hier eine Auffrischung in Sachen geheimdienstliche Überwachung und offensives Hacking.
Nach dem Rückblick drängt sich aber der Ausblick auf: Was hat sich beim Wettrüsten der technischen Geheimdienste getan? Und wie läuft es denn für die hiesigen Geheimbehörden unter der Ampelregierung?
Constanze Kurz ist ehrenamtliche Sprecherin des Chaos Computer Clubs (CCC). Sie ist promovierte Informatikerin, Netzaktivistin, Sachbuchautorin und Herausgeberin mehrerer Bücher über Technik, Computerisierung und Gesellschaft. Sie schreibt über Fragen der IT-Sicherheit, der technisierten Überwachung und der Ethik in der Informatik. Seit Februar 2015 gehört sie zum Autor*innen-Team des Blogs netzpolitik.org.
Constanze war technische Sachverständige beim Bundesverfassungsgericht im Rahmen von Verfassungsbeschwerdeverfahren gegen Staatstrojaner, Vorratsdatenspeicherung, BND-Gesetz, Big Data bei der Polizei und Wahlcomputer. Sie ist Fellow der Gesellschaft für Informatik.
Wir freuen uns sehr auf spannende Einblicke in das Ausmaß der Snowden-Enthüllungen mit Constanze Kurz auf der #rp23 und vor allem, was seitdem passiert ist.